St. Galler Velofahrerinnen und Velofahrer holen auf
Beitrag zum Tagblatt Artikel zur Mobilität: «Das Fast-Schlusslicht legt zu: Im schweizweiten Vergleich holen St.Galler Velofahrerinnen und Velofahrer auf». Der Anteil der Velofahrten – gemessen am Gesamtverkehr in der Stadt St.Gallen – lag 2021 bei 7,3%. Die Kurve zeigt steil nach oben und die Stadt reagiert. So sind gemäss Testplanung der Stadt, beim Güterbahnhof viele neue Wege für den Langsamverkehr geplant. Sogar eine Velo-Passarelle ist vorgesehen. Die grosszügige Planung ist möglich, weil ein grosser Teil des Verkehrs im neuen Tunnel verschwindet.
Zusammenfassung des Artikels:
In St.Gallen hat der Veloverkehr in den letzten Jahren zugenommen, der Anteil des Veloverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen ist mit 7.3% (2021) im Vergleich zu anderen Schweizer Städten aber immer noch gering. Spitzenreiter ist Basel mit 21%, gefolgt von Bern mit 19,2%.
Dennoch verzeichnet St.Gallen nach Bern, Basel und Zürich die vierthöchste prozentuale Zunahme. Pro Velo St.Gallen Appenzell wertet dies als grossen Fortschritt, während die Stadt plant, die Veloinfrastruktur weiter auszubauen. Die Stadtverantwortlichen betonen die Notwendigkeit, die Infrastruktur für den Radverkehr auszubauen und Restriktionen für Autofahrer einzuführen, um den Radverkehrsanteil zu erhöhen.
Mobilitätsforscher Patrick Rérat betont die Notwendigkeit eines «Fahrradsystems», das sicher, direkt, vernetzt, komfortabel und attraktiv ist. Trotz ungünstiger Bedingungen wie Hügellandschaft und Wetter sieht St. Gallen Potenzial für eine Steigerung des Fahrradverkehrs, insbesondere durch die zunehmende Nutzung von E-Bikes.
Ganzer Artikel:
Das Fast-Schlusslicht legt zu: Im schweizweiten Vergleich holen St.Galler Velofahrerinnen und Velofahrer auf (abo+ Exklusiv für Abonnenten)